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Freizeit-Sportler sollten es langsam angehen lassen

Selbstüberschätzung ist Risikofaktor für Verletzung

Mit dem Anstieg der Temperaturen steigt auch die Zahl der Jogger, Radfahrer oder Inline-Skater auf Straßen und in Parks. Im Kampf gegen überflüssige Pfunde und auf der Suche nach dem Wohlgefühl zieht es sie verstärkt ins Freie. Doch leider nimmt dabei auch das Verletzungsrisiko zu, denn oftmals wollen die Hobby-Sportler nach langer Pause zu viel auf einmal. Die Apotheker in Nordrhein geben deshalb Tipps, wie man sich optimal auf sportliche Aktivitäten vorbereitet und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn es trotzdem zu einer Verletzung kommt.

Skifahrer unterhalten sich auf der Piste

"Wichtig ist es, nicht zu übertreiben", sagt Werner Heuking, Pressesprecher der Apotheker in Nordrhein. "Gerade ungeübte Sportler sollten es langsam angehen lassen. Die meisten Verletzungen haben ihre Ursache in einer zu hohen Risikobereitschaft, Selbstüberschätzung, ungenügendem Trainingszustand und mangelhafter Vorbereitung." Am häufigsten seien Prellungen, Verstauchungen, Bänder- und Gelenkverletzungen. Wer das Verletzungsrisiko minimieren möchte, sollte sich ausreichend Aufwärmen und sich durch regelmäßiges Training allmählich steigern, so Heuking.

Zur Prophylaxe seien auch Bandagen zum Schutz für den Halte- und Stützapparat geeignet. "Bandagen sind für die gefährdeten Gelenke der Freizeit-Sportler eine doppelte Wohltat", informiert der Apotheker. "Sie schützen und stützen, entlasten und stabilisieren zugleich." Aber laut Heuking haben sie zusätzlich noch einen psychologischen Effekt. "Sie geben mehr Bewegungssicherheit und verhindern auch dadurch Fehl- und Schonhaltungen." Passieren kann eine Verletzung aber immer. Hektik, Eile, eine kleine Unachtsamkeit und schon verliert der Radfahrer die Kontrolle, der Jogger knickt um oder stolpert und fällt. Solche Unfälle können unangenehme Folgen haben: Schürfwunden an den Händen und Knien oder Platzwunden durch den Aufprall auf hartem Asphalt. Für diese Fälle sollte man wissen, wie die Erstversorgung funktioniert, denn nicht jede Wunde wird gleich behandelt. "Manche Wunden können mit einem einfachen Wundschnellverband versorgt werden. Wenn die Gefahr besteht, dass tiefer liegende Gewebeteile verletzt sind, sollte aber unbedingt ein Arzt aufgesucht werden", rät Heuking.

Zur Erstversorgung kleinerer offener Verletzungen ist die richtige Ausstattung der Hausapotheke von Bedeutung: Steriles Verbandmaterial, hautfreundliches Heftpflaster, elastische Binden, Wunddesinfektionsmittel und kühlendes Gel sollte auf keinen Fall fehlen, raten die Apotheken in Nordrhein.

Checkliste zur Erstversorgung von Sportverletzungen:

    auch in brenzligen Situationen Ruhe bewahren
  1. die betroffene Körperpartie ruhig stellen
  2. eventuell mit Gelkissen oder Kältespray Schwellung kühlen, das lindert auch die Schmerzen
  3. Schmutzpartikel mit steriler Bürste oder Tupfer aus Wunden entfernen
  4. Ein Verband hilft gegen rasches Anschwellen

Fragen Sie uns in der Apotheke - gerne helfen wir Ihnen bei der Zusammenstellung einer Erste-Hilfe-Tasche speziell für sportliche Betätigung und geben Ihnen gerne weitere wertvolle Tipps.

Quelle: Apothekerverband Nordrhein

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